Der Einsatz von künstlich intelligenter Software birgt das Potenzial, zukünftige digitale Technologien und Medien personalisierter und aufmerksamer zu gestalten. Dies bezieht sich auf diverse Anwendungsgebiete, insbesondere auch das der Gesundheit. Wir glauben, dass Personen in Zukunft in den fortlaufenden Lern- und Entfaltungsprozess der von ihnen verwendeten KI-Komponenten sinnvoll eingebunden werden sollten, um ihnen ein Gefühl der Autonomie und Kontrolle vermitteln zu können.
Das Forschungsprojekt fußt auf der Hypothese, dass durch die aktive Einbindung von Nutzerinnen und -nutzern in den Lern- und Entfaltungsprozess der zur Verfügung stehenden KI-Komponenten die Akzeptanz von bestehenden gesundheitsfördernden digitalen Technologien und Medien, die solche Komponenten beinhalten, gesteigert und damit auch ihr wirksamer Einsatz verbessert wird.
Im Forschungsprojekt kommen selbstentwickelte Werkzeuge zum Einsatz, die die Erfassung von Verhaltensdaten über mobile Sensoren (unter anderem von physiologischen Daten) sowie deren Analyse und Interpretation ermöglichen. Vorarbeiten zu Interaktionen mit sozialen Robotern und virtuellen Agenten, die sich an Nutzerverhalten anpassen, werden ebenfalls im Projekt Verwendung finden. Weitere Vorarbeiten existieren zu mobilen multimodalen Assistenzsystemen, welche unter anderem bereits auf Techniken des interaktiven maschinellen Lernens zurückgreifen und einen sicheren Umgang mit sensiblen und privaten Daten ermöglichen.