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Startseite » Ergebnisse » Digitaler Stress: Der Wegweiser » Warum ist es wichtig digitalen Stress am Arbeitsplatz zu untersuchen?

Warum ist es wichtig digitalen Stress am Arbeitsplatz zu untersuchen?

Digitale Technologien bringen sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich. Einerseits ermöglicht der technische Fortschritt Dinge, die früher undenkbar gewesen wären: Alex arbeitet weit weg im Süden am Strand mit den Füßen im Sand und nimmt an einem virtuellen Arbeitsmeeting teil. Allerdings gibt es neben dieser Flexibilität und Unabhängigkeit auch Schattenseiten, z.B. die Intensivierung und die Entgrenzung von Arbeit und Privatleben: Kolleg*innen können Alex zu jeder Uhrzeit E-Mails schicken, auf die Alex eventuell zeitnah reagieren muss. Solange immer wieder neue Technologien eingesetzt werden, besteht deshalb ein arbeitsmedizinisches und -psychologisches Interesse an 1) deren Auswirkungen auf den Menschen und 2) der Wechselwirkung zwischen digitalen Technologien sowie dem menschlichen Erleben und Fähigkeiten. Daher lautet die zentrale Frage: Was machen die digitalen Technologien mit dem Menschen? Und wie muss unser Verständnis als auch Empfehlungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz gegebenenfalls angepasst werden?

Unterstützung im Umgang mit digitalen Technologien

Doch es wäre zu kurz gedacht nur zu untersuchen, was die digitalen Technologien mit dem Menschen machen. Wir wollen auch einen Beitrag zur Förderung für den Umgang der Arbeitnehmer*innen mit digitalen Technologien leisten. Folglich geht es uns darum, wie man die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Einzelnen bewahren und fördern kann. Hierbei ist auch die menschenzentrierte Gestaltung von Bedeutung: Wie müssen digitale Technologien gestaltet sein, dass sie Fähigkeiten und Fertigkeiten des/der einzelnen Anwender*in optimal unterstützen, gutes Arbeiten ermöglichen und bestenfalls gesundheits- und persönlichkeitsfördernd sind? Eng im Zusammenhang steht damit auch die Technikfolgenabschätzung. In einer idealen Welt würden die digitalen Technologien humanorientiert entwickelt werden. Doch wir leben nicht in einer idealen Welt. Häufig ist es so, dass digitale Technologien in einem Unternehmen angeschafft werden, ohne vorher die Folgen für die Arbeitnehmenden, deren Arbeitsablauf, die Zusammenarbeit und die Organisation abzuschätzen. Der Fokus liegt in der Regel auf den Problemen, die durch digitale Technologien behoben werden sollen und nicht auf jenen, welche sie durch den Einsatz auch (neu) verursachen könnten. Deshalb sollte man die Auswirkungen einer neuen digitalen Technologie abschätzen und überlegen, welche Unterstützungsangebote man den Beschäftigten anbieten muss, damit sie zurechtkommen. Des Weiteren ist es wichtig zu untersuchen, inwiefern die digitalen Technologien einen eigenen Beitrag zur Stressentstehung und zur Erklärung der gesundheitlichen Folgen am Arbeitsplatz leisten. Denn es gibt in der Arbeit auch Faktoren für Stress unabhängig von digitalen Technologien: Vielleicht hat Alex ja in der Arbeit auch noch Stress durch eine zu große Menge an Aufgaben oder Konflikte mit Kolleg*innen.

Das Wichtigste auf einen Blick

Wir erforschen digitalen Stress,

  • weil digitale Technologien Vor- und Nachteile mit sich bringen
  • um zu verstehen was digitale Technologien mit dem Menschen machen
  • um den Umgang mit digitalen Technologien zu fördern

Autorin: Dana Schmauser

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Warum ist es wichtig digitalen Stress am Arbeitsplatz zu untersuchen? Publikationen

Kaltenegger, H. C., Becker, L., Rohleder, N., Nowak, D., Quartucci, C., & Weigl, M. (2023). Associations of technostressors at work with burnout symptoms and chronic low-grade inflammation: a cross-sectional analysis in hospital employees. International Archives of Occupational and Environmental Health, 1-18. https://doi.org/10.1007/s00420-023-01967-8

Schoch, M. (2023). The Interplay of Challenge-Hindrance-Appraisal and Self-Efficacy: Technostress and Remote Working Performance. Australasian Journal of Information Systems, 27.

Pflügner, K., Maier, C., & Weitzel, T. (2021). The direct and indirect influence of mindfulness on techno-stressors and job burnout: A quantitative study of white-collar workers. Computers in Human Behavior, 155, 106566. https://doi.org/10.1016/j.chb.2020.106566

Portrait Dr. Matthias Weigl

Prof. Dr. Matthias Weigl

Ludwig-Maximilians-Universität München

Matthias.Weigl@med.uni-muenchen.de

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